Queer-Springer SSV

Schachsportverein
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Queerspringer-News

  5. Q-Fernturnier: Dropkick und Sieg für Wanja!

geschrieben von MarcR am 18.11.2011

Gestern endete die letzte Partie unseres 5. Fernturnieres.
Gestartet war es am 9.10. mit 5 Teilnehmern; neben den schon fernschacherfahreneren Olaf, Wanja, Bela und Marc nahm auch unser Neuzugang Steffen die Herausforderung an.

Bela wurde gleich mal krank und gab alle seine Partien auf, ohne einen Zug gemacht zu haben. Schade! Bei 35 Tagen Bedenkzeit hätte man sich doch auch ruhig 7 Tage auskurieren und dann erst loslegen können. :-(

Damit hatte sich das Teilnehmerfeld auf 4 reduziert. 3 von diesen blitzten ihre Partien munter vor sich hin, jeder schlug jeden, sogar der stark DWZ-favorisierte Olaf ließ Federn und schon nach zwei Wochen hatten Steffen, Wanja und Olaf ihre Partien untereinander beendet und jeder hatte 4 Punkte.

Nun sollten Marcs Partien also über den Turnierausgang entscheiden. Oha! Steffen stand in beiden Partien gegen mich zwar schlechter (mit Weiß schon nach 2 Zügen ;-)), gab meiner Meinung nach aber viel zu früh auf - damit blieb es bei 4 Punkten für ihn.
In den beiden Partien gegen Olaf gewann jeweils Schwarz, so kamen wir beide auf 5 Punkte. Als Wanja seine erste Partie gegen mich gewann, zog er gleich, so dass die letzte noch laufende Partie über den Turniersieg entschied. Olaf war raus, und ich hätte bei schlechterer Zweitwertung gewinnen müssen, um den ersten Platz zu holen. Die Stellung war aber die ganze Zeit ausgeglichen (sagt der Computer; ich selbst hab vom 3. bis zum letzten Zug praktisch nichts von dieser Partie verstanden) - nur während ich mir Gedanken um so überflüssige Dinge wie Entwicklung und Figurenaktivität machte, rannte Wanja einfach mit seinen Bauern auf meine Königsstellung zu. Und weil Schach im Grunde nur eine abstraktere Form von Rugby ist, war klar, dass Wanjas Taktik am Ende gewinnen musste. :-)

Gratulation an Wanja zum Turniersieg und Dank an alle fürs Mitmachen!