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Queerspringer-News

  Vereinsausflug nach Lindow 2011

geschrieben von HelmutH am 03.09.2011

Am vergangenen Wochenende fand unser jährlicher Vereinsausflug statt. Wie schon im letzten Jahr besuchten wir das Bildungs- und Leistungszentrum Lindow im Norden von Berlin.
Ein sonniger und heißer Freitag ermutigte Beate, Justin und Helmut mit dem Fahrrad anzureisen, Wanja zu Fuß und alle anderen bevorzugten vierrädrige Gefährte. Um 19 Uhr zum Buffet-Abendessen waren alle eingetroffen und das Vereinswochenende konnte beginnen. Es entpuppte sich schon bald als ein 'Spiele'-Wochenende: gleich am ersten Abend und in jeder freien Minute an den folgenden Tagen wurden verschiedenste Gesellschaftsspiele zum Besten gegeben. Ja, Schach war natürlich auch dabei. Wie schon im letzten Jahr erfreuten sich Marc und Wanja großer Beliebtheit des Gartenschachs. Selbst in nächtlicher Finsternis waren sie nicht davon abzuhalten, die großen Figuren auf der Terrasse hin und her zu bewegen. Der Barman zeigte sich verständig und spendierte ein paar Fackeln. Am nächsten Morgen, noch vor dem Frühstück, ging das Gezocke draußen weiter. Alle Mahlzeiten waren wie immer reichlich und so machte jeder mehrere Runden am Buffet. Wenigstens im Speisesaal konnten wir mit den Forellen, Footballern, Fussballern, Judoka uvm. an Ausdauer mithalten. :-) Gestärkt ging es in den neuen Tag und natürlich weiter mit Gesellschaftsspielen: Trivial Pursuit, Scrabble, Sticheln (Das ist ein Kartenspiel!!), Skat, Schach (in verschiedensten Variationen: Bullet, alternierend, Blitz) und so ein Spiel, wo an Hand von jeder menge Teildefinitionen ein Begriff gebildet werden muss. Justin ist vermutlich gerade damit beschäftigt, eine Testreihe aufzustellen, um Beate zu beweisen, dass laminierte Karteikarten in kochendem Wasser die Form ändern und sich gar auflösen lassen. Eine Doppelkopfrunde kam zu Helmuts Bedauern nie zu Stande und mit Wanja Ramschen macht auch keinen Spaß, weil er dann 5x hintereinander Grand-Hand spielt... Wir hatten alle unsere Freude.
Am Samstag Nachmittag stand nun zum ersten Mal richtiger Sport (Schwimmen) auf dem Programm und mit Erschrecken musste festgestellt werden, dass mehr als die Hälfte der Schachspieler wasserscheu sind. Umso mehr Platz (Jeder hatte seine eigene Bahn.) war für Axel, Justin, Wanja und Helmut, die den Sprung ins laue Wasser wagten. Nach etwa einer halben Stunde war es genug des Bahnen-Schwimmens und es ging ins niedrigere und wärmere Kinderbecken :-) Währendessen unternahm Martin G. eine Wanderung um den See, die Beate im vergangenen Jahr mit ihrer Q2-Truppe in Angriff genommen hatte, und kam rechtzeitig vor dem für den Rest des Tages einsetzenden Dauerregen wieder zurück.
Nach dem Grillabendessen sollte es noch einmal sportlich werden: zwei Stunden auf der Bowlingbahn. Die Eheleute Neffe dominierten; auch wenn im zweiten Spiel Marc, Martin und Helmut nur um Nasenlängen dahinter lagen. Den größten Sprung zwischen erstem und zweitem Spiel machte Lea mit +26; dahinter Martin G. +25 und Helmut +24. Naja, und Justin...
Ungebremst im Sport- und Siegeseifer vergnügten sich Axel und Mathias beim Billard, während die anderen sich wieder den Gesellschaftsspielen widmeten. Justin und Helmut begründeten eine „Wer bin ich?“-Runde, die schnell in Politikerraten für Helmut (Mit nur 4 Fragen Petra Pau erraten!) und diverses Künstlerraten für Justin mündete. Vorbildlich befolgte das Neffe-Zimmer die Nachtruhe; ganz im Gegenteil zu ihren Nachbarn, 215, wo die Jüngsten wohnten. Vermutlich war Justins Plan, Helmut so lange wie möglich wach zu halten, damit er sich das Geschnarche erspart; aber um 4:30 Uhr scheiterte das Vorhaben.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Rückfahrt, doch vorher wurde noch viel Schach (!) gespielt. Beate, die als erste aufbrach, hatte zuvor noch mit einem Platten zu kämpfen. Da kam das gute, alte Flickzeug zum Einsatz und mit geflicktem Reifen schaffte sie es bis nach Gransee zum Bahnhof. Nach dem letzten Mittagessen rollten alle wieder Richtung Berlin: die Autofahrer und die Fahrradfahrer (Justin nach Oranienburg und Helmut über Spandau nach Hause). Letztendlich sind alle gut angekommen.
Es war mal wieder ein angenehmes, entspanntes Vereinswochenende. Im nächsten Jahr probieren wir vielleicht eine neue Unterbringung aus; Vorschläge, Wünsche und Kritik jeder Zeit gern an den Vorstand; vielleicht kommen dann im nächsten Jahr wieder mehr zum Vereinsausflug mit. Das wäre sehr schön.
(keine Ahnung warum es keine Fotos gibt..)