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  Pokalrunden und Blitz

geschrieben von HolgerF am 09.05.2009

In der heutigen ersten Runde des Berliner Mannschaftspokals trat auch eine kleine Schar Huftiere an. Das Szenario aus meiner Sicht:

Axel (2) gewinnt glatt; der Gegner stellt schon nach 29 Zügen den sinnlos werdenden Widerstand ein. Martin Z (3) hat statt einer guten eine schlechte Variante gewählt und eine Figur weniger. Marc (4) kommt zwar gut aus der Eröffnung, verliert in einem taktischen Handgemenge aber zwei Figuren gegen einen Turm. Ich (1) komme nicht gut aus der Eröffnung, habe Remisangebote, muss aber gewinnen.

Martin bekam zwar noch eine Art Angriff, aber wohl nie eine echte Chance. Nach etwa drei Stunden musste er aufgeben. Mein Gegner machte Anstalten, die Stellung gänzlich abzuriegeln, und in Anbetracht der Situation war die Entscheidung für mich relativ leicht: Qualität opfern, alles riskieren, Freibauern schaffen ... Und tatsächlich harmonierten die verbundenen Freibauern mit meinem Springer so gut, dass der gegnerische Turm nichts ausrichten konnte. Als der erste Bauer nicht mehr aufzuhalten war, gab er auf. Marc hatte inzwischen auch eine neue Dame bekommen, die allerdings gegen Läufer, Springer und drei Bauern mehr als genug zu tun hatte. Da der Kampf jetzt entschieden war, einigten sich die beiden Kämpfer kurzerhand auf ein Remis.

2,5 zu 1,5 also am Ende für uns, das war knapp!

Morgen geht es gegen Kreuzberg, und die Chance auf eine Sensation ist da!