Spielberichte
8. Spieltag am 08.03.2009
Queer-Springer 2 : SK Zehlendorf 5
4.5 : 3.5
Nur das Endergebnis zählt.
In der für uns letzten Runde der Saison konnten wir den SK Zehlendorf 5 im Casino des Rathauses begrüßen. Mit 6 Mannschaften herrschte dort eine kuschlig-gemütliche Atmosphäre. Da sowohl Q1 als auch wir (ziemlich überraschend) ein Brett frei lassen mussten, wurde es jedoch nicht zu eng.
0:1
Sonja nutzte den Platz am leeren Brett neben sich, um die überzähligen Figuren ihres Mitspielers abzustellen. Nach seinen Einstellern in der Eröffnung wehrte er sich noch eine ganze Weile auf verzwickte Art und Weise, aber unsere Vertretungskämpferin aus der Q3 behielt den Überblick und vor allem die Geduld. Sie wickelte trotz Verweigerungshaltung des Gegners ab, vereinfachte und behielt schlicht was über. So kann’s gehen – und trotzdem lange dauern.
1:1
Nach der Erholungsphase gegen Narva hatten unsere vorderen Bretter sich diesmal doch entschlossen, ein paar Punkte zu holen und strengten sich etwas mehr an.
Karl, Matthias, Martin L.:
4:1
Obwohl man zugeben muss, dass Martin – mal wieder – ein wenig … herumfudelte (freundlich formuliert). Aber wenn man sich auf ein Endspiel mit ihm einlässt, ist man fast selbst schuld. :-)
Wanja, der gegen Narva gepunktet hatte, ruhte sich dagegen plangemäß aus:
4:2
schließlich spielte Björn ja noch an Brett 1 und würde die Sache schon richten.
Mehrmals fragte ich, selbst noch spielend, nach, was denn an diesem Brett geschähe. Keiner, wirklich keiner, konnte die Lage bis zum Schluss einschätzen. Irgendwann in und nach der Eröffnung hatte sich Björn wohl gefühlt. Und dann?? Schweigen wir besser. Kurz vorm endgültigen Blättchenfall – nach 5 Stunden also – war alles im Chaos versunken. Auch mein anspornendes „DU HOLST EINEN HALBEN PUNKT!!!“ half nichts mehr.
4:3
Meine Partie verlief ähnlich wie Björns. Nur schlechter. Fritz hielt meine Stellung für ausgeglichen. Ich nicht. Daher unternahm ich einen fragwürdigen Ausbruchsversuch, der die Partie – auch in Fritz Einschätzung – ruinierte. Ich rettete mich in ein Dauerschach – bzw. hätte mich retten können. Aber mein Gegner schrieb auf meiner Zeitnot nicht mit (Fide-Regeln dazu s. Spielbericht der 1. Runde) und wieder ging es mit mir durch: Statt Dauerschachs stellte ich lieber eine Figur ein. Der Mannschaftsleiter der Zehlendorfer hatte das Mannschaftsergebnis im Blick und schärfte meinem Gegenspieler mehrfach lautstark ein, dass ein Remis nicht in Frage käme. Also spielte ich weiter. Und es wurde Remis. Nicht schön, nicht objektiv, aber gut genug für den Mannschaftskampf.
4,5:3,5
Die Aufstiegschancen bleiben so erhalten. Wenn auch nur Chancen mit geringer Wahrscheinlichkeit.
Danke an Martin für die Versorgung der Mannschaft mit Gummibärchen. :-)
Eine nette Belohung für unseren Sieg in der 7. Runde.