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  Qlympia 2014: Olaf im Goldrausch!

geschrieben von MarcR am 11.08.2014

Mit 7 von 960 möglichen Ausgangsstellungen des Fischerschachs wurden wir gestern in der vierten Qlympiarunde konfrontiert.
In der ersten Runde standen die Türme auf der f- und der h-Linie und der König dazwischen auf der g-Linie.Während ich mich in der Eröffnung aufs Zentrum konzentrierte, schlug Sonja zielstrebig auf f6 meinen Springer weg, öffnete damit die g-Linie und setzte mich 3 Züge später mit Dg3 matt. Das sind so die Tücken des Schachs 960: ungewohnte Stellungsbilder mit überraschenden Möglichkeiten. Wenn man seine Puppen allzu sorglos auf die gewohnten Plätze stellt, kann das sehr schnell schiefgehen.

Mit 8 Teilnehmern war das Turnier wieder ganz gut besucht, und mit Ronald, der inzwischen schon Qlympia-Stammgast ist, und Helga waren auch wieder zwei Gäste von "auswärts", sowie mit unserem vereinseigenen Frank auch ein Qlympia-Neuling dabei.

In der Abschlusstabelle gibt es kaum Überraschungen. Axel blieb ungeschlagen, dahinter landeten Olaf mit 6 und Frank mit 5 aus 7 Punkten.

In der Qlympia-Gesamtwertung wird es langsam, zwei Runden vor Schluss, konkret. Olaf hat jetzt 160 Punkte und 60 Punkte Vorsprung vor Holger und Axel. Wenn ich es richtig überblicke, reicht ihm die bloße Teilnahme an den restlichen beiden Runden, um sich die Goldmedaille zu sichern. Holger und Axel streiten sich um die Silbermedaille; hinter den beiden lauert ein großes Mittelfeld, das Medaillenchancen hat, wenn Axel und/ oder Holger in den letzten beiden Runden Besseres zu tun haben, als Schach zu spielen. ;-)

Weiter geht es schon in zwei Wochen, am 24.8. mit einer der Königsdisziplinen: dem Blindschach. Eine Ankündigung dazu folgt.